Corona-Krise: Hamburg verbietet Sportbetrieb – Ausnahme für St. Pauli
Um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, hat die Stadt Hamburg ab sofort den gesamten Sportbetrieb in Hamburg untersagt. Das bedeutet, dass alle privaten und öffentlichen Sportplätze, Sporthallen, Fitnessstudios und vergleichbare Einrichtungen geschlossen werden müssen und Sport dort nicht mehr zulässig ist. Wie die Behörde für Inneres und Sport jedoch mitteilte, gilt einzig für den HSV, den FC St. Pauli und die Kaderathletinnen und -athleten, die sich auf die Olympischen Spiele vorbereiten, eine Ausnahme des Sportverbots. „Die Corona-Ausbreitung stellt unser Gemeinwesen vor große Herausforderungen“, sagte Innen- und Sportsenator Andy Grote. „Dem Ziel, die Ausbreitung einzudämmen und zu verlangsamen, müssen sich alle anderen Interessen – auch die des Sports – unterordnen. Ich bin mir bewusst, dass die Unterbrechung des Sportbetriebs eine tiefe Zäsur darstellt.“ Die Sperre gilt zunächst bis zum 30. April, doch Grote betonte: „Niemand will die jetzt beschlossenen unvermeidlichen Einschränkungen für den Sport in Hamburg länger aufrechterhalten als zwingend nötig. Gleichzeitig ist derzeit nicht seriös und belastbar einzuschätzen, wie lange die Maßnahmen andauern werden. Auf eine Verlängerung aller Einschränkungen über den 30. April hinaus sollten sich alle einstellen.“