Weniger Geld für St. Pauli-Kader: Das sagt Sportchef Bornemann
St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann hatte in den letzten Transferperioden bereits bewiesen, dass man mit vergleichsweise wenigen finanziellen Mitteln überaus erfolgreiche Transfers machen kann. So kamen mit Daniel-Kofi Kyereh, Leart Paqarada und Guido Burgstaller drei ablösefreie Profis, die alle überzeugen konnten. Zudem die Leih-Spieler Rodrigo Zalazar, Omar Marmoush und Dejan Stojanovic, die auch einschlugen. Nun muss der Etat jedoch erneut, aufgrund von Einnahmeverlusten, gesenkt werden. Zudem kommen die unklaren Verhältnisse, ab wann wieder mit Zuschauern gerechnet werden kann. Sportchef Bornemann gegenüber der „Bild“: „Von der Grundannahme her werden wir mit einem etwas reduzierten Etat in die Planung gehen müssen.“ Und weiter: „Wir konzentrieren uns jetzt voll auf die Wochen bis Ende der Transferzeit. Es ist aber sehr schwierig, in dieser Liga mit der Leistungsdichte auf einem gewissen Level eine Stabilisation hinzubekommen.“ Durch die starke Rückrunde der Kiezkicker sind die Ansprüche nicht geringer geworden. „Wir drücken uns nicht davor, ambitioniert unterwegs zu sein“, so Bornemann. Der Sportchef warnt jedoch: „Es kann ein ganz gefährliches Unterfangen sein, Erwartungshaltungen zu schüren, die man dann aus irgendwelchen Gründen nicht beeinflussen kann“.