Zander heizt Konkurrenzkampf an: Das sagt der St. Pauli-Profi
Trotz seiner beiden Tore beim 3:1 des FC St. Pauli über Erzgebirge Aue und zuletzt zwei Einsätzen über 90 Minuten will Luca Zander keine Ansprüche stellen. „Die Mannschaft steht im Vordergrund“, sagte der 25-jährige Rechtsverteidiger des Hamburger Fußball-Zweitligisten am Dienstag in einer Online-Medienrunde. Die Aufstellung sei immer eine Entscheidung von Trainer Timo Schultz. Über seine beiden ersten Zweitliga-Treffer hatte sich der Defensivspezialist aber sehr gefreut. „Es war überwältigend, wie viele Leute mir geschrieben haben“, sagte Zander. In der Kabine habe Coach Schultz mit dafür gesorgt, dass der AC/DC-„Thunderstruck“ als Anspielung auf den Namen des zweifachen Torschützen gespielt wurde.
Den momentan auf 30 Spieler aufgeblähten Kader der Kiezkicker findet Zander für seine Leistung eher zuträglich: „Das fördert den Konkurrenzkampf.“ Gleiches gelte auch für sein Positionsduell mit Sebastian Ohlsson: „Wir werden beide davon profitieren“, sagte der Defensivmann, der dem Trainer die Entscheidung über die Aufstellung „so schwer wie möglich machen“ möchte.
Über Ambitionen, mit dem aktuellen Tabellenachten noch weiter nach oben zu klettern, wollte Zander nicht sprechen: „Wir tun gut daran, von Woche zu Woche zu denken.“ Auch beim Thema Aufstieg hielt er sich bedeckt. Der VfL Bochum könne es schaffen, ließ sich der Verteidiger entlocken. Andere Klubs nannte er nicht.