St. Pauli-Konkurrent will aufgrund zu vieler Fehlkäufe Transferrat einführen
Aufgrund zu vieler Fehleinkäufe in den vergangenen drei Jahren möchte St. Pauli-Konkurrent und Fußball-Zweitligist Hannover 96 in Zukunft offenbar einen Transferrat einrichten. „Wir müssen professioneller werden, besser, verantwortungsbewusster. Und im Ergebnis sicherer“, sagte Mehrheitsgesellschafter Martin Kind am Mittwochabend in einer Talkrunde der „Neue Presse“.
Neben Trainer Kenan Kocak und Sportdirektor Gerhard Zuber ist nach Informationen des „Sportbuzzers“ auch der frühere 96-Kapitän und aktuelle 96-Aufsichtsrat Bastian Hellberg ein Kandidat für das neue Gremium. „Es werden Leute sein, die Erfahrung im Fußball haben und den Markt kennen. Sie sollen auch in der Lage sein, kritische Fragen zu stellen“, sagte Kind.
Der 76 Jahre alte Unternehmer macht in erster Linie die zahlreichen Fehlgriffe auf dem Transfermarkt für die sportliche Entwicklung der vergangenen Jahre verantwortlich. 2019 stieg Hannover aus der Bundesliga ab, ein Jahr später verpasste der Klub den Wiederaufstieg klar. Auch in dieser Saison haben die Niedersachsen nichts mehr mit der Vergabe der Aufstiegsplätze zu tun.