St. Pauli-Konkurrent wirft Bundesligist aus dem DFB-Pokal
Spätestens seit dem verdienten Sieg in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim Bundesligisten und Europacup-Teilnehmer TSG Hoffenheim (7:6 im Elfmeterschießen) wissen alle Beteiligten, dass dies der Auftakt zu etwas ganz Großem werden kann. SpVgg Greuther Fürth hat für eine Pokal-Überraschung gesorgt – und könnte auch bald wieder in der Bundesliga die Großen ärgern. Sollte der Tabellendritte seine starken Leistungen der vergangenen Monate konservieren oder sogar noch steigern, könnte an Saisonende der zweite Bundesliga-Aufstieg nach 2012 stehen. Das Jahres-Fazit von Fürth-Trainer Stefan Leitl im Anschluss an den Erfolg in Sinsheim legte jedenfalls den Schluss nahe, dass die Fans des dreimalige Meisters (1914, 1926, 1929) von einer neuen Blütezeit träumen dürfen. „Wir haben ein richtig gutes Jahr gespielt. Dass wir Weihnachten auf dem Aufstiegs-Relegationsplatz feiern, ist eine schöne, eine wunderbare Momentaufnahme für uns alle“, sagte der Coach zwar zunächst zurückhaltend – die eigentliche Botschaft war allerdings im folgenden Satz versteckt: „Wir Fürther können sehr stolz sein auf dies Truppe.“ Leitl ist sich ganz offensichtlich darüber im Klaren, dass seine Mannschaft die Klasse für den Aufstieg besitzt. „Wir wissen, dass wir einen guten Ball spielen können“, äußerte der 43-Jährige: „Wir kommen hier als Zweitligist an und können das Spiel auf diesem Niveau gestalten – das ist richtig gut. Das habe ich genossen.“