Ex-Derbyheld über Rassismus: „Ein Schmerz, den man nicht verdrängen kann“
Am 16. Februar 2011 köpfte Gerald Asamoah den FC St. Pauli zum Derbysieg beim HSV. In seiner Karriere erlebte der 41-Jährige allerdings zahlreiche Anfeindungen wegen seiner Hautfarbe. Zur aktuellen Debatte um Polizei-Gewalt und Ungleichheit in der Gesellschaft sagte Asamoah nun: „Wer Rassismus nicht selber am eigenen Körper erlebt hat, der wird niemals wirklich nachvollziehen können, was es bedeutet. Es ist ein Schmerz, den man in sich trägt und nicht verdrängen kann“, so der Ex-Profi beim „Deutschlandfunk“. Der ehemalige Stürmer weist bereits seit Jahren immer wieder auf Rassismus und Ungleichheiten in der Gesellschaft hin.