Dank Geisterspielen hörbar: Kuriose Beschwerde von Ex-St. Pauli-Profi
Dass es auf dem Fußballplatz gelegentlich zu hitzigen Wortgefechten kommt, hat sich auch durch die Corona-Krise nicht verändert. Bei den Profis überdeckt normalerweise die laute Stadionatmosphäre die emotionalen Ausbrüche der Spieler – doch bei Geisterspielen ist nun viel von dem zu hören, was auf dem Platz gesprochen wird. So war auch eine Beschwerde von Ex-St. Pauli-Profi Michael Gregoritsch (2013 bis 2014 beim Kiezklub) bei seinem Linienrichter gut vernehmbar.
Der Österreicher, inzwischen beim FC Schalke 04, hätte beim Stand von 0:1 gegen den FC Augsburg gerne einen Eckball gehabt, doch Assistent Guido Kleve entschied auf Abstoß. Sichtlich aufgebracht brüllte Gregoritsch seinen Frust heraus. „Was ist da los, Mann?”, schrie er. Noch einige Augenblicke später ärgerte er sich über die Entscheidung. „Wahnsinn… so ein guter Linienrichter und du siehst das nicht!”, grummelte er auf dem Platz vor sich hin – durch die Außenmikrofone gut hörbar.