Nürnberg-Boss Palikuca: „Finanzielle Einbußen treffen alle Vereine“
Ex-St. Pauli-Profi Robert Palikuca glaubt, dass gerade der Transfermarkt die Einbußen der Vereine, welche durch die Spielausfälle im Zuge der Corona-Krise entstanden sind, zu spüren bekommen wird. „Für alle Vereine ist es eine neue Situation“, sagte der Manager des Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg im „Bild“-Interview. „Die finanziellen Einbußen treffen alle Vereine. Demzufolge wird sich der Transfermarkt auch für alle Spieler und Agenturen verändern. In welcher Form, wird man sehen. Wir wissen ja noch gar nicht, ob, wie und wann die Saison beendet wird.“
Einen Gehaltsverzicht der Profis will Palikuca aktuell noch nicht thematisieren: „So etwas diskutiert man nicht mit 30 Personen in einer WhatsApp-Gruppe. Sondern persönlich.“ Allerdings habe er den Spielern bereits angekündigt, nach Ende der Quarantäne Gespräche zum Thema Solidarität anzustreben. Weiterhin herrscht eine Ungewissheit, wie es weitergehen wird, aber auch da gibt sich Palikuca entspannt: „Zuerst vertraue ich der Politik, dass sie die richtigen Maßnahmen trifft, um das Corona-Virus zu bekämpfen. Wenn wir das als Gesellschaft hier hinbekommen, wird auch irgendwann wieder Fußball gespielt werden. Es geht jetzt darum, der Empfehlung des Ligapräsidiums zu folgen und die Spiele bis mindestens 30. April auszusetzen.“