Luhukay: Das fehlt St. Pauli noch zu einem Spitzenteam
Der FC St. Pauli ist ambitioniert in die Saison gestartet, doch nach einer Ergebniskrise im Herbst in die Nähe der Abstiegsränge gerutscht. Trotz zuletzt guter Punktausbeute kann man sich immer noch nicht entspannt zurücklehnen – das weiß auch Trainer Jos Luhukay. Im Gespräch mit „Millernton” erklärt er, was St. Pauli noch fehlt, um eine Spitzenmannschaft zu sein: „Wir haben bis zur Winterpause die wenigsten Chancen der Liga zugelassen und die meisten kreiert”, sagte Luhukay. Dennoch habe man nicht in den Top 5 der Liga gestanden: „Es ist häufig so, dass wir von den entscheidenden Momenten, in denen wir in Führung gehen könnten, eher drei oder vier Chancen brauchen, um auch wirklich in Führung zu gehen. Bei erfolgreichen Spielen ist es häufig so, dass man bereits bei den ersten Chancen trifft und in Führung geht.” Zum Teil macht Luhukay diese fehlende Effizienz auch am Fehlen von Henk Veerman zu Saisonbeginn fest: „Wenn Henk in einem offensiven System wie unserem spielt, dann würde er problemlos mehr als 15 Tore pro Saison erzielen. Stellt Euch mal vor, Henk würde in der Saison 30 Spiele machen mit der Torquote und seiner Abschlussqualität. Das würde sicher einige Punkte mehr bedeuten. Wenn wir in die Top 5 wollen, dann müssen wir 60 Tore oder mehr in der Saison erzielen. Da kommen wir momentan noch nicht heran.”