Ex-Kiezkicker klagt an: Geisterspiele sind „brutal“!
Fußball-Amateurclubs wie die Kickers Offenbach oder der FSV Frankfurt fürchten angesichts drohender Geisterspiele wegen des neuartigen Coronavirus um ihre Existenz. Dies sagte der Offenbacher Geschäftsführer und ehemalige St. Pauli-Profi Thomas Sobotzik bei „Bild“: „Sollten wir aber wirklich ohne Zuschauer spielen müssen, wäre das brutal. Die 1. und 2. Liga betrifft es wohl weniger, da machen die Zuschauer zehn Prozent des Budgets aus. Je weiter man runter geht, umso mehr ist das. Bei uns 40 Prozent! Das ist dann schon existenziell.“ Bei fehlenden Einnahmen durch drohende Geisterspiele könnte sich irgendwann die Frage stellen, ob eine Fortsetzung der Spielrunde überhaupt sinnvoll ist. Michael Görner als Präsident des FSV Frankfurt pflichtete seinem Kollegen Sobotzik bei. Man sei „auf jeden Fall für eine Verlegung von Spielen und gegen Geisterspiele“, betonte Görner.