Rettig will mehr Fußball-Engagement für Klimaschutz
Hoffenheims Geldgeber Dietmar Hopp und der im vergangenen Herbst beim FC St. Pauli aus dem Geschäftsführer-Amt geschiedene Andreas Rettig haben die Deutsche Fußball Liga und die Bundesliga zu mehr Engagement für den Klimaschutz aufgefordert. „Der Druck, dass auch der Fußball aktiv wird, ist groß“, sagte Hopp in einem gemeinsamen Interview des klubeigenen Magazins „Spielfeld“. „Es wäre aber auch wichtig, wenn ein großer Player wie der FC Bayern München oder Borussia Dortmund sich diesen Themen öffnet, um einen möglichst großen Nachahmungs- und Sogeffekt zu erzielen.“
Rettig schlug vor, ökologische Aspekte mit in die Lizenzierung der Vereine durch die DFL einfließen zu lassen. „Mir leuchtet nicht ein, dass wir die Lux-Werte für das Flutlicht definieren, wie viele Quadratzentimeter die Werbung auf dem Trikot umfassen darf, aber zu ökologischen Themen gibt es null Vorgaben in den Lizenzierungsvorschriften der DFL“, erklärte er.