Kurioser Videobeweis sorgt für Riesen-Aufreger in Zweitliga-Duell
Was für eine kuriose Szene! In der Zweitliga-Begegnung zwischen Dynamo Dresden und Wehen Wiesbaden (1:0) am Freitagabend hat der Videobeweis einmal mehr für große Diskussionen gesorgt. Wiesbaden war in der 26. Minute durch Manuel Schäffler in Führung gegangen – vermeintlich. Doch weil der Ball bei einem Dresdner Angriff unmittelbar zuvor auf der anderen Seite des Platzes im Toraus gewesen sein muss, gab Schiedsrichter Martin Petersen nach Videobeweis den Treffer nicht – und entschied stattdessen auf Abstoß für Wiesbaden, 100 Meter entfernt des Geschehens. „Was da passiert ist, hat aus meiner Sicht nichts mehr mit Fußball zu tun“, wetterte Wehen-Trainer Rüdiger Rehm. „Ein Fußballspiel wird völlig unnötig zerstört. Wir lieben diesen Sport, aber wenn ich solche Entscheidungen sehe. Wir haben richtig gute Schiedsrichter, aber die werden kaputt gemacht dadurch, dass immer wieder eingegriffen und von irgendwoher irgendwas gesehen wird, was 25.000 im Stadion nicht gesehen haben. Das ist sehr bitter und enttäuschend.“