Rettig fordert: Bundesliga-Lizenz nur bei Umweltschutz!
St. Paulis scheidender Geschäftsführer Andreas Rettig fordert ein deutlich gesteigertes Umweltbewusstsein im Profifußball. „Wir leben in einer Zeit, in der 15-Jährige dem Schulunterricht fernbleiben, weil sie für ökologische und soziale Themen protestieren. Da muss sich doch auch der Profi-Fußball viel deutlicher zeigen“, verdeutlichte er in einem Interview mit der Bild. In seinem Geschäft mache man sich „Gedanken über die Anzahl der VIP-Parkplätze, aber keiner fragt: Habt ihr eine Solaranlage auf dem Stadiondach oder E-Ladestationen? Was ist mit Lebensmittelverschwendung bei jedem Spiel oder Gütesiegel im Merchandising?“, sagte Rettig und stellte eine deutliche Forderung: „Wer sich seiner ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung im Profifußball nicht bewusst ist, der sollte auch keine Lizenz mehr erhalten.“