Die kuriose Geschichte hinter Gonthers Wechsel nach Aue
Pascal Testroet schoss Erzgebirge Aue in der vergangenen Zweitliga-Saison mit 15 Toren fast im Alleingang zum Klassenerhalt. Nun sorgte der Angreifer auch für Stabilität in der Abwehr – als Transfer-Flüsterer. Kurios: Er war maßgeblich an der Verpflichtung des früheren St. Pauli-Kapitäns Sören Gonther beteiligt, der von Dynamo Dresden kommt. „Ich wusste von Sören, dass er geneigt ist, zu wechseln. Daraufhin habe ich unseren Coach angesprochen. Er war begeistert und hat sofort Kontakt mit Sören aufgenommen“, sagte Testroet der „Bild“ und betonte: „Ich habe Sören erklärt, wie es hier abläuft, dass wir aufgrund der Verletztenliste dringend einen Verteidiger benötigen und was für eine Philosophie und gerade Linie unser Trainer Daniel Meyer verfolgt.“ Beide verbindet ein düsteres Kapitel in ihrer Karriere: „Wir haben gemeinsam eine schwere Zeit durchgemacht. Nach unseren Kreuzbandrissen in der Hinrunde 2017/18 haben wir die Reha zu zweit gemeistert. So etwas schweißt zusammen.“ Sportlich ist Testroet von Gonther überzeugt: „Da kommt ein richtiger Abwehrmann zu uns. Sören ist sehr kommunikativ, kompromisslos und hat auf St. Pauli nachgewiesen, dass er auch torgefährlich sein kann. Er passt perfekt zu Erzgebirge Aue.“