Nachwuchs-Boss Stilz: „Das ist unser täglicher Antrieb“
Der FC St. Pauli will auch in Zukunft darauf setzen, Spieler selbst auszubilden statt teuer einzukaufen. In der vergangenen Saison schafften einige dauerhaft den Sprung nach oben, darunter Ersin Zehir, Finn Ole Becker oder Florian Carstens. Für Nachwuchs-Chef Roger Stilz ist das die Bestätigung der Arbeit: „Unser aller übergeordnetes Ziel ist, Spieler ans Millerntor zu bekommen. Nicht nur auf die Bank, sondern auf den Rasen. Das ist unser täglicher Antrieb und darüber freuen wir uns enorm“, stellte er fest und berichtete: „Ein Beispiel dafür ist das Auswärtsspiel der Profis in Dresden, was wir an der Kollaustraße geguckt haben und wo sich U19-, U17-Spieler, Athletiktrainer und Betreuer nach ihrem Training in noch verschwitzten Klamotten um den Bildschirm platzierten. Da ist eine bunte Runde zusammengekommen, die sehen wollte, wie es Ersin, Finn Ole und Flo ergeht. Die Jungs, die oben ankommen – und das sage ich immer wieder – haben zum einen eine Verantwortung gegenüber ihren Kollegen, die sich für sie freuen, und vor allem auch eine Strahlkraft auf den einzelnen Spieler, der auch auf die Zweitliga-Bühne möchte.“