Auch wegen St. Pauli: Rostocker Polizei erwartet „herausfordernde Saison“
Nach dem Aufstieg des FC Hansa Rostock in die 2. Bundesliga richten sich Landes- und Bundespolizei auf eine „herausfordernde Saison“ ein. Von den insgesamt 17 Heimspielen seien gegenwärtig sieben als sogenannte Risikospiele eingestuft, sagte der Rostocker Polizeichef Achim Segebarth am Freitag in Rostock. Dies betreffe die Spiele gegen den FC St. Pauli, HSV, 1. FC Nürnberg, Schalke 04, Dynamo Dresden, Werder Bremen und Holstein Kiel.
Es werde eine strikte Fantrennung auf den Zufahrtswegen zum Ostseestadion geben, die dann mit teils erheblichen Beeinträchtigungen für die Anwohner verbunden sein werden. Neben den sieben Risikospielen wurden fünf Problemspiele genannt: gegen den Karlsruher SC, Hannover 96, Fortuna Düsseldorf, Darmstadt 98 und Erzgebirge Aue. Auch diese würden Einschränkungen mit sich bringen. Wie der Leiter der Bundespolizeiinspektion Rostock, Ralf Scheiner, sagte, beginne der Einsatz für die Bundespolizisten am Bahnhof der Gastmannschaft und ende erst mit der Rückkehr nach dem Spiel. Es gelte ein Verbot von Pyrotechnik, Glasflaschen und Alkohol. Er sprach dabei von einer Nulltoleranz-Strategie. Die Bundespolizei ist für den Bereich der Bahn zuständig.