Himmelmann über St. Pauli-Aus: „Es fühlt sich merkwürdig an“
Nach über acht Jahren endete die Zeit von Robin Himmelmann beim FC St. Pauli abrupt. Einen echten Abschied hat der Keeper nicht erlebt. „Im ersten Moment realisiert man es gar nicht. Es ist surreal, wenn ich jetzt an den Tag zurückdenke“, sagt Himmelmann im Podcast „Millerntalk“. „Du verabschiedest dich ja nicht normal wie an einem letzten Spieltag. Da frühstückt man noch einmal zusammen und wünscht sich eine schöne Sommerpause. Jetzt war es so, dass die Jungs gleich zum Training rausgehen und du nach oben gehst und deinen Auflösungsvertrag unterschreibst. Dann gibst du deine Klamotten und deinen Schlüssel ab und bist ab sofort nicht mehr Teil des Ganzen.“ Als er sich von der Mannschaft verabschiedete, „habe ich es zwar realisiert, aber bis ich es so richtig verstanden habe, hat es ein paar Tage gedauert. Es fühlt sich nach wie vor etwas merkwürdig an“, gesteht Himmelmann. „Hamburg war jetzt achteinhalb Jahre mein Wohnort, mein Leben, meine Freunde. Es war der Ort, an dem ich als Erwachsener mit Abstand die längste Zeit verbracht habe. Hamburg fehlt mir definitiv.“