Darmstadt-Coach irritiert über Transferpolitik in Hamburg
Große Transfer-Ausgaben gab es in diesem Sommer in der Zweiten Liga nicht. Durch die Corona-Pandemie waren alle Vereine mehr denn je zum Sparen gezwungen. Einige namhafte Zugänge gab es am Ende aber auch ohne hohe Ablösesummen. Dazu gehören Guido Burgstaller (St. Pauli) und beim HSV Top-Torjäger Simon Terodde. Auch Darmstadt hätte Terodde gerne verpflichtet. Bei den Lilien arbeitet seit dieser Saison mit Markus Anfang einer seiner Ex-Trainer aus Köln. Im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ hat sich Anfang nun unter anderem über die Transferaktivitäten in der Zweiten Liga geäußert. Sein Blick geht dabei auch etwas irritiert Richtung Hamburg. „Man muss schon sagen, dass es Mannschaften gibt, da wundert man sich dann auch ein bisschen, wie das alles entsteht, weil man ja auch um die wirtschaftliche Situation durch Corona weiß. Ich hätte mir, ehrlich gesagt, gewünscht, dass wir viele Sachen anders umgesetzt hätten“, erklärte Anfang, der betonte, dass den Darmstädtern aufgrund der Reduzierung des Kaders und einer Veränderung der Gehaltsstruktur „die Hände gebunden“ gewesen waren und er in erster Linie nun etwas für die Zukunft gestalten müsse. „Das ist ein anderer Weg, als wenn man einen Burgstaller holt oder einen Terodde, wie manch anderem Zweitligist das offenbar möglich war.“