So funktioniert der Ticket-Verkauf für St. Paulis Heimstart
2.226 Fans dürfen bei St. Paulis erstem Heimspiel in dieser Zweitligasaison am Sonntag gegen Heidenheim ins Millerntor-Stadion. Das gab der Verein am Mittwochvormittag bekannt. Außerdem erklärte St. Pauli auf seiner Internetseite das Prozedere, wie Fans an die limitierten Tickets kommen. Grundvoraussetzung für den Kauf einer der Karten für das Spiel gegen Heidenheim sei der Besitz einer Dauer- oder Jahreskarte. Alle Besitzer dieser Tickets würden vom Verein per Mail kontaktiert, um in einer Umfrage angeben zu können, ob sie Interesse am Besuch der Partie haben. Diese Befragung laufe bis 10 Uhr am Donnerstagvormittag. Unter denjenigen, die Interesse bekundeten, werde gelost. Die 2.226 Fans, deren Name gezogen werde, würden im Laufe des Donnerstages informiert und könnten ihre Karten von 1o Uhr am Freitag bis 10 Uhr am Sonnabend für 15 Euro kaufen.
„Wir bitten hier schon im Vorfeld um Verständnis, dass es aufgrund der Kürze der Zeit, der strengen Vorgaben und des verhältnismäßig geringen Kartenkontingents zu einem eingeschränkten Vergabeverfahren kommen wird“, hieß es von Verein. „Wir sind uns bewusst, dass wir nicht alle Interessen berücksichtigen können. Zugleich wollen wir unser erstes Heimspiel mit Zuschauern*innen seit März nutzen, um zu zeigen, dass wir verantwortungsvoll mit der Situation umgehen können und ein sicherer Stadionbesuch möglich ist. Wir werden selbstverständlich für die dann folgenden Heimspiele die Ticketabwicklung weiterentwickeln.“
Zuvor hatte der Verein unter allen Inhabern von Dauerkarten eine Befragung durchgeführt, um das grundsätzliche Interesse an einem Stadionbesuch im Zuge der Teilöffnung des Millerntor-Stadions auszuloten. Dabei hätten sich 56 Prozent laut Vereinsmitteilung eine Rückkehr mit Auflagen vorstellen können, während 31 Prozent dieses Szenario negativ bewerteten. 13 Prozent gaben an, aus vorsorglichen Gründen ohnehin nicht ins Stadion zu wollen.