So ordnet Bochum-Trainer Reis das St. Pauli-Comeback ein
Aus einem 0:2 wurde ein 2:2: Der FC St. Pauli konnte dem VfL Bochum den schon fest geglaubten Sieg durch einen Doppelschlag am Montagabend noch entreißen. Dementsprechend angefressen zeigte sich Bochum-Trainer Thomas Reiß nach Spielende. „Wir haben ein Spiel gesehen, in dem meine Mannschaft gut 80 Minuten tonangebend war. Schon in der ersten Halbzeit wäre mehr möglich gewesen. Wir führen hochverdient mit 2:0, dann kommt aber ein Bruch rein. Ich hatte das Gefühl, dass wir zu sehr verwalten wollten und nicht auf das dritte Tor gegangen sind, wir haben reagiert statt agiert“, so Reiß, der weiter anfügte: „Die Gegentore waren letztendlich zu einfach. Die Ordnung hat überhaupt nicht mehr gestimmt, im Endeffekt kannst du das Spiel sogar noch verlieren. Das wäre natürlich der Super-GAU gewesen. Es tut schon weh, weil wir es eigentlich heute verdient gehabt hätten. Respekt an St. Pauli, die sich nicht aufgegeben haben. Wir müssen das Gute mitnehmen und nach vorne schauen, auch wenn es sich wie eine Niederlage anfühlt. Davon lassen wir uns aber nicht unterkriegen.“