So lief der Geisterspiel-Test am Millerntor
Foto: Witters
Mannschaft und Trainer des FC St. Pauli haben heute Nachmittag das bevorstehende Geisterspiel gegen Nürnberg simuliert. Es war das erste Teamtraining im Stadion seit Ausbruch der Corona-Krise. Die Spieler kamen je zur Hälfte in brauner oder weißer Spielkleidung auf den „heiligen“ Rasen. Einige Kiezkicker waren beim Betreten des Platzes mit Mundschutz zu sehen, der bei der Schicht dann abgenommen wurde.
Alles sollte so praxisnah wie möglich erlebt werden. Oben auf der Tribüne schauten Präsident Oke Göttlich und Sportchef Andreas Bornemann als einsame Betrachter zu. Beide trugen eine Maske, hielten konsequent den geforderten Abstand zu einander ein. Die Ränge schrecklich leer – ein trauriges, bedrückendes Szenario. So oder so ähnlich wird es auch am Sonntag aussehen. Bis auf Weiteres ist das wohl die bittere Corona-Normalität.