St. Pauli-Ligakonkurrent KSC vor Insolvenz
Die Corona-Krise richtet auch im Fußball große finanzielle Schäden an. Nun hat es wohl den ersten der 36 Bundesligaklubs erwischt. Am 15. Mai lässt der KSC seine Mitglieder über einen Insolvenzantrag abstimmen. Der verschuldete Klub möchte die Insolvenz in Eigenverwaltung durchführen. Mitglieder sollen online oder per Briefwahl über den Antrag abstimmen können.
Die Hoffnung, die Insolvenz noch abzuwenden, ist allerdings noch nicht aufgegeben. In einer Mitteilung des Vereins heißt es: „Die in den vergangenen Tagen bereits aufgenommenen Gespräche mit Gläubigern und Partnern verliefen in eine gute Richtung. Es gab positive Signale, den KSC weiter zu unterstützen. Sollten die Gespräche bis zum 15. Mai 2020 erfolgreich zum Wohle des KSC verbindlich beendet werden, wäre die Eigenverwaltung damit hinfällig.“
Sollte der Klub die Insolvenz in Eigenverwaltung durchführen, wäre man selber unter Kontrolle der Staatsanwaltschaft selbstständig Lösungen mit seinen Gläubigern herbeiführen.