Bundesliga-Schiri Kampka: Geisterspiele „kann man nicht trainieren“
Bundesliga-Schiedsrichter Robert Kampka sieht Fußballspielen ohne Zuschauer in Zeiten der Corona-Krise mit gemischten Gefühlen entgegen. „Das ist Neuland für uns alle. Das kann man nicht trainieren“, sagte der Unparteiische im Interview mit „Sport1“, betonte jedoch: „Aber ich glaube, dass man da relativ schnell reinfinden wird.“ Mit einer Lockerung der Maßnahmen solle allerdings vorsichtig umgegangen werden, „um nicht eine Rolle rückwärts zu machen. Man weiß noch wenig über dieses Virus.“
Der 38-Jährige, der im Hauptberuf als Truppenarzt bei der Bundeswehr tätig ist, kann sein Trainingspensum trotz der Kontaktverbote weiter durchziehen: „Im sportlichen Bereich sind wir eh Einzelkämpfer. Das heißt, das Lauftraining findet eher alleine statt.“ Außerdem steht den Bundesliga-Schiedsrichtern ein Videoportal zur Verfügung, mit dem die derzeitigen Regelauslegungen und der Umgang mit dem Videoassistenten trainiert werden können.