Hamburger Behörde: St. Pauli-Training „nicht zulässig“
Anfang dieser Woche trainierte der FC St. Pauli wieder in Kleingruppen auf dem Platz – ein „erweitertes Individualtraining“ in Zeiten der Corona-Krise, wie der Verein erklärte. Die Hamburger Behörden waren darüber verwundert, dass man zu diesem Zeitpunkt schon mit mehreren Spielern zusammen trainierte. „Ein solches erweitertes Individualtraining geht mit der Allgemeinverfügung nicht konform und ist somit nicht zulässig“, sagte Frank Reschreiter, Pressesprecher der Behörde für Inneres und Sport, dem „Abendblatt“.
Die Allgemeinverfügung sieht ein vorübergehendes Kontaktverbot vor und damit u.a. einen Mindestabstand von 1,5 Metern oder eine maximale Gruppengröße von zwei Personen. Der Kiezklub hingegen habe sich laut eigenen Angaben zuvor rückversichert, ob das Training erlaubt sei, da das Gelände (Millerntor und Kollaustraße) als Arbeitsstätte gelte.