Harte Zeiten für St. Paulis „Bokal“-Helden
In Hamburg hat er sich selbst ein kleines Denkmal erbaut, Robert Palikuca gehörte zur sensationellen „Bokal“-Truppe und war mit seinem Siegtor zum 4:3 gegen Hertha BSC selbst am Höhenflug beteiligt. Zurzeit aber dümpelt der 41-Jährige durch einen tristen Herbst, bei seiner ersten Station als Sportchef im Profi-Bereich ist er Teil des Absturzes des 1. FC Nürnberg. Nachdem Trainer Damir Canadi bereits gefeuert wurde, steht nun Palikuca, der für den Kader verantwortlich ist, im Zentrum der Kritik. „Über die individuelle Qualität müssen wir nicht diskutieren“, hatte er unlängst noch gesagt, doch spätestens nach dem 1:3 von Stuttgart werden die Zweifler lauter. Nur dank Palikucas Club ist sein Ex-Verein aus Hamburg noch nicht auf den Relegationsplatz abgerutscht.