St. Pauli-Boss Göttlich spricht erstmals über den Sahin-Rauswurf
In der Länderspielpause stand der Wirbel um Cenk Sahin und dessen pro-militärisches Instagram-Posting im Mittelpunkt beim FC St. Pauli. Sahins Äußerungen, bei denen er die Militär-Offensive der Türkei in Syrien unterstützte, führten zu seinem Rauswurf beim Kiezklub. Vor der Partie gegen Darmstadt äußerte sich Klubboss Oke Göttlich erstmals zu dem Vorfall. „Wir haben uns sehr viel Zeit genommen, mit der türkischen Community und den türkisch-stämmigen Menschen gesprochen“, sagte er bei Sky und erklärte die Gründe für die Entlassung von Cenk Sahin: „Für uns geht es darum, zum Schutze des Spieles und zum Schutze des Vereins gleichermaßen zu agieren. Es war jetzt nach wiederholter Äußerung für uns an der Zeit, sagen zu müssen, wir möchten gerne den bestmöglichen Weg für alle Beteiligten finden – und das war der bestmögliche Weg für alle.“ Außerdem betonte Göttlich: „Wir stehen dazu. Wir sind gegen kriegerische Handlungen, das ist ein wesentlicher Aspekt unserer Werte, und wir haben bewusst so gehandelt.“