Gute Chancen auf die WM: Ex-St. Pauli-Profi Saad spielt sich in Nationalmannschaft fest
Mit einer nahezu perfekten Bilanz fährt die tunesische Nationalmannschaft zur WM im kommenden Jahr. Nach einem 3:0 am Montag gegen den Tabellenzweiten Namibia schließen die Nordafrikaner ihre Quali-Gruppe mit 28 von 30 möglichen Punkten ab, lediglich ein Remis steht neben neun Siegen nach zehn Spielen zu Buche.
Besonders beeindruckend: Sie kassierten dabei kein einziges Gegentor. Gegen Namibia hatten die Tunesier am Montag indes auch etwas Glück, weil der Schiedsrichter die frühe Führung der Gäste wegen eines angeblichen Handspiels fälschlicherweise aberkannt hatte.Die Tunesier sind jedenfalls dabei beim Weltturnier in den USA, Kanada und Mexiko im kommenden Jahr – und auch Ex-St. Pauli-Profi Elias Saad hat gute Chancen auf eine Teilnahme. Seit er seine Oberschenkelverletzung aus dem Sommer überwunden hat, stand er in allen vier Länderspielen auf dem Platz, dreimal davon in der Startelf. Während er beim 6:0 gegen São Tomé und Príncipe am Freitag zwei Tore erzielt hatte, blieb ihm am Montag ein Treffer verwehrt. Einen gefährlichen Freistoß des 25-Jährigen entschärfte Namibias Torhüter Kamaijanda Ndisiro. Am Gesamteindruck ändert das allerdings nichts: Elias Saad hat sich etabliert in der tunesischen Nationalmannschaft. Als Nächstes steht für das Team der Afrika-Cup an. Zum Start in die Vorrunde trifft Tunesien am 23. Dezember auf Uganda.
