Streit in der Regionalliga! St. Paulis U23 darf wieder trainieren
Seit Montagabend hat die U23 des FC St. Pauli wieder ihren Trainingsbetrieb aufgenommen. Aufgrund des neuen Lockdowns der Bundesregierung, der auch den Amateursport betrifft, hatte die Mannschaft von Joachim Philippkowski zunächst ausgesetzt. Da die Kiezkicker in der zweiten Mannschaft aber ebenso Berufsfußballer beschäftigen, gab es eine Ausnahmegenehmigung der Behörde für Training. Das stößt nun allen anderen Regionalliga-Klubs sauer auf. „Die Situation ist unfair. Alle Regionalligisten sollten trainieren dürfen. So ist das ein klarer Vorteil für uns“, sagte auch Kiezkicker-Coach Joachim Philipkowski dem „Abendblatt“. Der Norddeutsche Fußball-Verband (NFV) will sich nun für Einheitlichkeit einsetzen, schrieb einen Brief an die drei Bundesländer Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Alle drei müssten die Regionalliga Nord als Profi-Liga anerkennen, damit während des Lockdowns gänzlich trainiert und gespielt werden darf. Der Ausgang ist offen.