Rassismus-Eklat bei Klub von Ex-St. Paulianer
Trotz aller positiven Tendenzen: Rassismus bleibt in den USA ein allgegenwärtiges Problem, vor allem in Bundesstaaten wie Texas. Das bekam nun dort auch Reggie Cannon, Teamkollege des ehemaligen St. Paulianers Fafa Picault, zu spüren. Er hatte sich darüber brüskiert, dass Teile der Zuschauer beim Spiel gegen Nashville (0:1) gebuht hatten, als die Spieler und die Referees beim Abspielen der Nationalhymne niedergekniet waren, um mit dieser Geste gegen Rassismus zu demonstrieren. „Wie schändlich ist das? Ich finde es absolut widerlich“, hatte Cannon nach dem Spiel gesagt und als Resultat rassistische Beleidigungen und Morddrohungen erhalten. Unterstützung bekam Picaults Kollege von seinen Bossen. „Wir wollen uns klar ausdrücken: Wir lieben und unterstützen Reggie Cannon. Die rassistischen Kommentare und Morddrohungen, die er erhalten hat, sind abstoßend und inakzeptabel“, teilten die Teambesitzer Clark und Dan Hunt in einer Erklärung mit.